Storchenstation


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Bereits 1960 machte sich das Ehepaar Helmut und Gerda Storch Gedanken zur Gründung einer Storchenpflegestation in Verden. Doch es dauerte bis 1962, ehe ein Grundstück – seinerzeit in Eitze – erworben wurde, auf dem Helmut Storch die erste Storchenpflegestation in Deutschland errichtete. Als das Ehepaar 1972 seinen Wohnsitz nach Dauelsen verlegte, zog auch die Storchenpflegestation dorthin um und erhielt vom Land die Anerkennung für eine offizielle niedersächsische „Storch-Pflegestation“. Unterstützt wurde Storchs ehrenamtliche Tätigkeit lediglich durch Futterkostenzuschüsse des Landes, den übrigen Betrieb finanzierte er selbst bzw. aus Spenden von Storchenfreunden.

2002 musste Helmut Storch den Betrieb der Storchenstation nach mehr 40 Jahren zuverlässiger Arbeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. In all den Jahren pflegte er mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau Gerda mehr als 500 kranke und verletzte Störche und wurde dafür mehrfach geehrt. Ein Ausspruch von ihm beschreibt die Tätigkeit in der Storchenpflegestation auch heute noch treffend: „Wenn alle in den Ferien sind, dann beginnt die Arbeit in der Station!“

Nachdem die Eheleute Storch den Betrieb der Storchenstation auf ihrem Privatgrundstück eingestellt haben, waren sich die Stadt Verden (Aller) und der Landkreis Verden schnell einig, dass die Tradition des Storchenschutzes in Verden erhalten bleiben sollte. Ein kreiseigenes Grundstück stand dafür in fußläufiger Nähe zur alten Station zur Verfügung. Die erforderlichen Genehmigungen wurden eingeholt, die neue Station errichtet und mit Petra Müller eine kompetente Nachfolgerin der Eheleute Storch gefunden. Seit 2006 wird die Station von dem eigens dafür gegründeten Förderverein zum Schutze des Weißstorches im Landkreis Verden e. V. unterhalten.
Quelle: www.landkreis-verden.de



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