Störtebekerspende


Die Spende, die aus Brot und Heringen besteht, ist bis auf das Jahr 1602 zurück belegt. Das Kapital soll von dem Priester Dietrich Niegehoff aus seiner Verantwortlichkeit für die Armen unserer Stadt gegeben worden sein. Nachdem aber Bürgermeister Pfannkuche dieser Gabe den Namen „Störtebekerspende” gegeben hatte, ist hieraus eine Tradition geworden. Wurden früher nur die wirklich Armen mit Brot und Heringen bedacht, ja sogar listemnäßig vom Wohlfahrtsamt erfasst, so hat sich heute aus der Verteilung dieser Gabe ein kleines Fest entwickelt. Jeder kann sich wegen der Naturalien beim Rathaus einfinden. Die Stadt lädt anschließend zu einem Heringsessen ein, die geladenen Gäste bringen dabei eine Spende auf, mit der manche Not gelindert werden kann getreu der Devise der Likedeeler: Wir nehmen von den Reichen und geben den Armen.
Quelle: Jürgen Siemers – Straßennamen in der Stadt Verden -Entstehung und Bedeutung-



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